Die Suche nach dem perfekten Züchter

Die Wahl des richtigen Züchters ist entscheidend für den Start deines neuen Familienmitglieds. Doch wie findest du einen seriösen Züchter, dem du vertrauen kannst? In diesem Beitrag gehen wir auf die wichtigsten Kriterien ein, die du bei der Züchterwahl beachten solltest. Dabei erfährst du, auf welche Fragen du unbedingt Antworten bekommen solltest und was einen guten Züchter ausmacht. So stellst du sicher, dass dein Welpe nicht nur gesund ist, sondern auch liebevoll und verantwortungsbewusst aufgezogen wurde.

Warum ein Havaneser?

Ein Hund in der Familie – das war schon lange unser Traum. Doch diese Entscheidung war für uns mit besonderen Herausforderungen verbunden: Einige von uns reagieren allergisch auf Hundehaare. Nach intensiver Recherche fiel unsere Wahl auf den Havaneser. Diese Rasse gilt als hypoallergen, was bedeutet, dass sie oft auch für Allergiker geeignet ist.

Doch das war nicht alles: Mit seinem fröhlichen Wesen und seiner kinderlieben Art passt der Havaneser perfekt zu unserer Familie. Besonders begeistert waren wir von der seltenen „Chocolate“-Variante – ein wahres Highlight unter den Fellfarben. Nun stand der nächste Schritt an: die Suche nach einem Züchter, dem wir vertrauen konnten.

Woran erkenne ich einen seriösen Züchter?

Die Wahl des Züchters entscheidet maßgeblich über die Gesundheit und das Wesen des zukünftigen Familienmitglieds. Seriöse Züchter achten darauf, ihre Welpen mit viel Liebe und Verantwortung aufzuziehen. Diese Merkmale solltest Du im Blick haben:

• Gesundheit der Elterntiere: Züchter testen ihre Tiere auf rassetypische Krankheiten, wie z. B. Patellaluxation oder genetische Augenkrankheiten.
• Artgerechte Aufzucht: Welpen wachsen im Familienumfeld auf und werden an Geräusche, Kinder und andere Tiere gewöhnt.
• Transparenz: Ein guter Züchter gibt Einblick in die Zuchtstätte und erklärt offen den gesamten Ablauf – von der Geburt bis zur Abgabe.
• Zugehörigkeit zu einem Verband: Mitglieder von anerkannten Zuchtvereinen züchten nach strengen Standards. Neben dem VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) gibt es auch andere internationale Organisationen:
  • FCI (Fédération Cynologique Internationale):
    Weltweit anerkannt, setzt höchste Standards für Zucht und Haltung.
  • AKC (American Kennel Club):
    Bedeutend in den USA, mit vergleichbaren Zuchtvorschriften.
  • IKFB (Internationaler Klub für Französische Bulldoggen und Kleinhunde):
    Für Havaneser und ähnliche Rassen in Deutschland spezialisiert.

Vergleich zwischen guten und unseriösen Züchtern

Warum sollte man nicht auf den Preis schauen?

Ein reinrassiger Havaneser kostet in der Regel zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Doch jeder Euro ist gut investiert. Seriöse Züchter tragen hohe Ausgaben für:

Warnung vor unseriösen Angeboten: Billige Angebote stammen oft aus Massenzuchten, die weder auf die Gesundheit noch auf die Sozialisation der Hunde achten. Dies kann langfristig hohe Tierarztkosten und Verhaltensprobleme mit sich bringen.

Unsere Erfahrung mit einem regionalen Züchter

Nach sorgfältiger Suche fanden wir unsere Züchterin bei Röses Havaneser. Die liebevolle Aufzucht der Welpen und die Expertise der Züchterin haben uns sofort überzeugt. Die Welpen wachsen im Haus auf, umgeben von alltäglichen Geräuschen und familiärem Trubel. Besonders beeindruckt hat uns die Hingabe, mit der sie sich auf die Chocolate-Havaneser spezialisiert hat.

Wir freuen uns riesig auf unseren ersten Besuch bei den Welpen und sind gespannt, welche kleinen Persönlichkeiten uns erwarten.

Neugierig, wie es weitergeht?
Im nächsten Beitrag berichten wir, wie der erste Besuch bei den Welpen verlief. Welche Eindrücke haben wir gesammelt, und wie trifft man die Entscheidung, welcher Hund zu einem passt? Bleibt gespannt!